Man sitzt mit seiner Familie oder mit seinen Freunden an einem schönen Abend zusammen und erwartet den Start des Fußballspieles der Lieblingsmannschaft. Nach kurzer Recherche bemerkt man, dass die Übertragung nicht auf frei empfangbare Sender stattfindet, was natürlich als Fußballbegeisterter sehr ärgerlich ist. Auf livetv.sx erfährt man nun, dass das Spiel nun hier kostenlos übertragen wird, doch ist der Stream legal oder illegal?
Wobei handelt es sich bei dieser Plattform
livetv.sx ist eine Streaming-Plattform welche sich auf Liveübertragungen von Sportarten, wie Fußball, Eishockey, Basketball, Tennis und viele mehr spezialisiert hat. Viele Nutzer kennen diese Plattform, welche monatlich ein hohes Besuchervolumen in Millionenhöhe verzeichnen kann. Jedoch sind sich die meisten Konsumenten der rechtlichen Lage nicht bewusst.
Die Rechtslage ist klar
Der Europäische Gerichtshof kam im Jahr 2017 zu dem Beschluss, dass sich Nutzer, die sich bewusst und kostenlos an Urheberwerke zu schaffen machen, strafbar machen. Jedem Sportbegeistertem muss im Klaren sein, dass die Übertragung des Spiels seines Lieblingsvereines auf kostenpflichtigen Sendern stattfindet. Wenn die Übertragung dann von einem kostenlosen Streaming Anbieter angeboten wird, so kann dies rechtlich nicht korrekt sein.
Mit welchen Konsequenzen muss man rechnen?
Bei so einem hohen Besucheraufkommen ist es so gut wie unmöglich, die IP-Adresse von jedem einzelnen Nutzer ausfindig zu machen. Denn die meisten Server stehen nicht in Deutschland sind verstecken sich zum Teil in Russland, China oder in anderen Drittländern. Sollte man jedoch erwischt werden, so sind meistens teure Abmahnungen die Folge. Auch Strafanzeigen mit unangenehmen Folgen können einen treffen. Abmahnungen können von hundert bis mehrere Tausend Euro kosten. Bei einer Verurteilung kann es jedoch sogar bis zu einer Freiheitsstrafe kommen.
Wie werden Nutzer in den meisten Fällen erwischt?
Die meisten Portale, wie livetv.sx bieten den Stream nicht auf eigene Server an, sondern verlinken den Inhalt so gesehen. Hierbei kommt noch hinzu, dass es sich nicht um einen direkten Streamingdienst handelt, sondern eher um ein Netzwerk, wo der jeweilige Nutzer beim Streamen Daten herunter und herauf lädt, womit anderen Teilnehmern ein weiteres Streamen ermöglicht wird. Man handelt so gesehen als Dealer, ohne dass es einem selber bewusst wird. Durch diese Methode kann die jeweilige IP-Adresse in den meisten Fällen für jeden ersichtlich werden. Sollte ein Ermittler sich mit dem Anbieter beschäftigen, so tarnt dieser sich ebenfalls als Streamer und notiert sich die sichtbaren IP-Adresse, wobei durch eine richterliche Verfügung die Herausgabe der Wohnadresse angeordnet wird.
Wie erkennt man solche Portale?
Zum ersten sollte man einmal schauen und darüber nachdenken, ob der gestreamte Inhalt tatsächlich kostenfrei angeboten wird, oder ob der jeweilige Urheber sein Werk nur gegen eine Bezahlung anbietet. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass Anbieter nur direkte Streams anbieten, so wie man es von Netflix und Co. kennt.
Ist es gefährlich auf illegale Seiten zu streamen?
Ein großer Teil von illegalen Streaming-Plattformen werden leider auch dazu genutzt um schädliche Programme und Viren zu verbreiten und somit Nutzer persönliche Daten zu entziehen und an Firmen zu verkaufen oder illegale Handlungen vorzunehmen. Wenn dabei die eigenen Bankdaten an falsche Hände geraten, kann dies sehr unangenehme Folgen nach sich ziehen.
Fußball Live Stream Anbieter
- Sky
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mit VPS unmöglich die IP des Konsumenten rauszubekommen.