Das Kino ist für viele ein Erlebnis der puren Unterhaltung und die neusten Filmklassiker führen immer über die Leinwände. Denn Filme, die an den Kinokassen erfolgreich sind, ziehen die Maßen an, sodass für Schauspieler, Produzenten und das Kino selbst eine gute Gewinnmarge sicher ist. Während für die Kinobesucher die Unterhaltung im Vordergrund steht und natürlich das einmalige Erlebnis vom Sound bis zur Leinwand selbst, welches den Kinofilm so unglaublich unterhaltsam macht! Doch anders als noch in den 80er und 90er Jahren hat sich die Laufzeit der Kinofilme deutlich verkürzt, aber eben nicht bei jedem Kinofilm. Aufgrund dessen verstehen wir nur allzu gut die Verwirrung um die Kinofilmlaufzeiten, sodass wir gerne mal schauen möchten, woran diese sich bemessen lassen.
Durchschnittliche Kinofilmlaufzeiten der 80er und 90er Jahre im Check
Gerade die 80er und 90er Jahre waren das Zeitalter der Kinofilme, wo die Laufzeit meist um die acht bis zwölf Wochen betrug. Dies sogar teils für fast alle Kinofilme, aber gerade all jene, die namhafte Stars aufwiesen, liefen immer lange! Sogar bis zu Monaten! Das liegt aber vor allem daran, wie gut der Kinofilm an den Kassen angekommen ist, sodass dieser natürlich auch weiter im Kino lief, während die Filme, die weniger gut angekommen sind, schnell wieder aus dem Programm genommen wurden. Die Regel waren auch damals um die zwei bis sechs Wochen, da man angenommen hat, dass man dann keinen großen Absatz mehr generieren konnte, aber Filme wie Jurassic Park, Titanic, Pretty Woman oder auch Kevin allein zu Hause haben bewiesen, dass eine monatelange Laufzeit denkbar ist, wenn der Kassenumsatz stimmt!
Kinofilme und deren Laufzeit des 21. Jahrhunderts in einer Übersicht
Noch heute ist es häufig so, dass man Kinofilme eigentlich an einen Kinobetreiber vermietet und entsprechend eine Laufzeit anmietet. Hier sind die generellen Zeiträume noch heute bei zwei bis sechs Wochen liegend, sodass dies sich eigentlich nicht geändert hat. Selten wollen Produzenten & Co zu viele Wochen für einen Film bezahlen, weil niemand genau weiß, ob der Film beim breiten Publikum ankommt. Siehe den Film „King Arthur“ von Guy Richie, der gerade einmal die Produktionskosten wieder eingespielt hat, was somit als absoluter Misserfolg zu werten ist. Während die Saw-Reihe weltweit fast 1.Milliarde US-Dollar einspielte, aber gerade einmal 84. Millionen Euro Budget für alle 9 Teile verschlungen hat. Das sind wahre Kinoerfolge und diese Filme bleiben auch länger im Kino als oftmals vom Produzenten gebucht wurde. Wieso? Auch Kinobetreiber verdienen am Besucher und natürlich an den Sonderausgaben für Popcorn & Co, sodass wahre Kassenschlager gerne weiter im Programm bleiben.
Kinofilmlaufzeiten – eine genaue Zeitangabe gibt es eigentlich nicht!
Da jeder Kinofilm ganz unterschiedlich bei den Zuschauern ankommt, variieren auch die jeweiligen Laufzeiten der Filme. In aller Regel stellt man jedoch fest, dass um die zwei bis sechs Wochen das gängige Prozedere für einige Filme sind. Doch auch bis zu drei Monate Kinolaufzeit sind keine Seltenheit, was vor allem auch in den Kinos der 70er Jahre zu erkennen war. Eben dort, wo „Der Weiße Hai“ die Maßen weltweit anzog und auch die Star Wars Teile verschlingen teils über mehrere Wochen das Kinoprogramm für sich. Es kommt ganz auf den Film als solches an, sodass es sogar schon Filme in der Vergangenheit gab, die nach nicht einmal zehn Tagen aus dem Programm genommen wurden, weil der Erfolg einfach nicht auftrat. Ein genaues zeitliches Limit, wann ein Film also im Kino enden muss, gibt es nicht direkt, sodass es maßgeblich am Erfolg bemessen wird, aber auch daran, wie viele Wochen ein Produzent den Film samt des Studios ( z.B Warner Bros etc. ) in den jeweiligen Kinos zur Präsentation gebucht hat.